Clara, Prenzlauer Berg (Mauerpark)

„Ich bin 2011 für mein Studium nach Berlin gezogen und habe die Stadt über die Jahre besonders im Sommer lieben gelernt. Jetzt bin ich mittlerweile fertig studierte Raumfahrtingenieurin. Was wir Menschen mit Technik alles erreichen können, fasziniert mich sehr, und den Weltraum zu erforschen, finde ich unendlich spannend. Am liebsten würde ich auch mal eines Tages einen Ausflug in die Schwerelosigkeit machen. In der Zwischenzeit bleibe ich aber auf der Erde, spaziere durch meinen schönen Kiez, am liebsten im Sommerkleid, und gucke mir, wenn es ganz dunkel wird und der Himmel klar ist, im Mauerpark ein paar Sterne an.“

Sandra, Friedrichshain

„Ich bin 2018 nach Berlin gezogen, weil es mich schon länger in die große Stadt gezogen hat. Hier studiere ich und arbeite nebenher noch journalistisch und als Party-Promoterin. Das schwarze Kleid war ein Second-Hand-Glücksgriff. Ich mag vor allem, dass man es zu allem tragen kann: lässig zu Sandalen oder Pulli, schick mit hohen Schuhen oder beruflich mit blickdichter Strumpfhose und Strickjacke. Als ich fotografiert wurde, war ich gerade auf dem Weg, um Vorbereitungen für meine Geburtstagsfeier zu treffen.“

Eva, Volkspark Friedrichshain

„Ich habe den Volkspark Friedrichshain vor der Tür und bin sehr gerne dort – am liebsten im Sommer im Freilichtkino. Kleider und Röcke trage ich nicht nur an warmen Tagen, sondern auch im Winter. Sie sind schnell anzuziehen und eine Möglichkeit, sich auf eine einfache Art und Weise schick und individuell zu kleiden. Für meinen Beruf sind sie ebenfalls passend und praktisch – ich bin im Politikbetrieb Berlins tätig.“

Viktoria und Jimmy, Weinbergspark

„Ich bin gebürtige Berlinerin, halte mich aber derzeit nur selten in meiner Heimatstadt auf, da ich auf Kreuzfahrtschiffen arbeite. Von meinen Fahrten rund um den Globus bringe ich oft auch schöne Kleidungsstücke und Accessoires mit. So stammen die handgeflochtene Tasche von der Insel La Réunion und mein Kleid aus Las Vegas.“

Selina, Friedrichshain

„Ich bin vor Kurzem nach Berlin gezogen und stehe noch ganz am Anfang meiner Expedition durch die Großstadt. Für mich lebt ein Viertel – genau wie ein Outfit – von seinen Accessoires. Café-Tische und Blumenauslagen auf den Gehwegen, stuckverzierte Häuser in verschiedenen Farben, ein duftender Markt und liebevoll gestaltete Schaufenster verleihen den Straßen ihre Persönlichkeit. Wie die Mode verändern sie sich je nach Jahreszeit und doch gibt es Konstanten, nicht anders als die ausgebeulte Lieblingstasche, das Freundschaftsarmband oder ein Familienerbstück. Liebe zum Detail macht das Besondere aus.“

Linda, Berlin-Mitte

„Ich habe meine Kindheit in Ost-Berlin verbracht und es hat mich immer frustriert, dass es so wenig Kleiderauswahl gab. Es nervte mich extrem, Kinder mit genau denselben Sachen zu sehen, wie ich sie hatte. Nach dem Abi zog es mich nach Paris, wo ich meinen Kleidungsstil gefunden habe: klassisch und viel Blau. Ich folge keinem typischen Modestil, sondern bleibe mir immer selbst treu und weiß genau, was mir steht. So kommt es auch, dass ich meine Kleidung über viele Jahre hinweg tragen kann, denn der klassische Stil kommt nie aus der Mode. Das Kleid und die Tasche auf dem Foto habe ich in Paris gekauft, es war Liebe auf den ersten Blick – genau wie beim ersten Mal als ich vor dem Eiffelturm stand.“

Tanja, Berlin-Mitte (Kastanienallee)

„Ich bin Journalistin aus Moskau und mein Mantel, den ich so gerne mag, kommt aus der britischen Stadt Rye, East Sussex. Die mittelalterliche Schmuggler-Stadt hat eine abenteuerliche Geschichte. Interessant ist aber auch, dass in der russischen Sprache das Wort „Rye“ Paradies bedeutet. Also noch einmal: Ich bin Journalistin aus Moskau in meinem grünen Mantel aus dem Paradies.“

Katharina, Berlin-Mitte

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„Hallo, mein Name ist Katharina und ich bin gerade für mein Praxissemester in Berlin. Ich studiere Soziale Arbeit und Praktische Theologie. Neben dem Sozialen liebe ich es, Musik zu machen und mit meiner Kamera unterwegs zu sein.“

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