Schlagwort-Archive: real street style

Szilvia, Friedrichshain

„Ich halte es für wichtig, dass Frauen durch Mode ihre Persönlichkeit zeigen. Frauen sollten feminin aussehen. Heutzutage wird das bei den jungen Mädchen etwas unterdrückt. Sie wollen oft unauffällig sein, was das Ganze etwas langweilig macht. Farben spielen für mich bei der Kleiderwahl eine große Rolle. Ich entscheide nach meiner Stimmung, was ich trage. Es gibt da natürlich bestimmte Farben, die mir besser stehen als andere. Grün ist eine meiner Lieblingsfarben. Ich mag es, wie sie mit meiner Augenfarbe und meiner Hautfarbe harmoniert.“

ze.tt berichtet über Björn Akstinats BERLIN STREET STYLE

„… Dass Berlin in Sachen Style etwas Besonderes ist, dokumentiert Björn Akstinat mit seinem Projekt Berlin Street Style. Der Fotograf und Medienberater zieht mit seiner Kamera durch Berlin und lichtet Menschen ab, die mit schlichter Alltagsmode auffallen. „Schlicht“ ist in Berlin natürlich Ansichtssache. Die Menschen auf Akstinats Fotos sind Passantinnen und Passanten, die er zufällig in der Stadt trifft und die bereit für ein spontanes Fotoshooting sind. Niemand ist gecastet, keine Modefirmen sind involviert. Nach Jahren der Street Photography in Berlin kennt Akstinat mittlerweile den spezifischen Style der Bezirke. … Mit Berlin Street Style hofft Akstinat, ein zeitgeschichtliches Dokument des Berliner Stils der Anfangsjahre des 21. Jahrhunderts geschaffen zu haben. Die Porträtierten selbst hatten zudem die Möglichkeit, einen Kommentar zu ihrem modischen Stil abzugeben. So unterschiedlich sie sich kleiden, eine Sache scheint die meisten zu einen: anziehen zu können, was ihnen gefällt, ohne auf Modetrends Rücksicht nehmen zu müssen. Das ist das Besondere an Berlins Mode. Am besten beschreibt man sie wohl, indem man sie gar nicht beschreibt – denn sie folgt einer Eigenlogik, die nicht zu fassen ist.“

Selina, Friedrichshain

„Ich bin vor Kurzem nach Berlin gezogen und stehe noch ganz am Anfang meiner Expedition durch die Großstadt. Für mich lebt ein Viertel – genau wie ein Outfit – von seinen Accessoires. Café-Tische und Blumenauslagen auf den Gehwegen, stuckverzierte Häuser in verschiedenen Farben, ein duftender Markt und liebevoll gestaltete Schaufenster verleihen den Straßen ihre Persönlichkeit. Wie die Mode verändern sie sich je nach Jahreszeit und doch gibt es Konstanten, nicht anders als die ausgebeulte Lieblingstasche, das Freundschaftsarmband oder ein Familienerbstück. Liebe zum Detail macht das Besondere aus.“

Tanja, Berlin-Mitte (Kastanienallee)

„Ich bin Journalistin aus Moskau und mein Mantel, den ich so gerne mag, kommt aus der britischen Stadt Rye, East Sussex. Die mittelalterliche Schmuggler-Stadt hat eine abenteuerliche Geschichte. Interessant ist aber auch, dass in der russischen Sprache das Wort „Rye“ Paradies bedeutet. Also noch einmal: Ich bin Journalistin aus Moskau in meinem grünen Mantel aus dem Paradies.“

Katharina, Berlin-Mitte

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„Hallo, mein Name ist Katharina und ich bin gerade für mein Praxissemester in Berlin. Ich studiere Soziale Arbeit und Praktische Theologie. Neben dem Sozialen liebe ich es, Musik zu machen und mit meiner Kamera unterwegs zu sein.“

Max, Berlin-Mitte

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„Born in London, but hanging my shoes in this German city for a while whilst I draw inspiration from the inside out. I’ve always had a swell fancy for clothes and colours from an early teen age when I began to fit into my father’s jackets. Matching what I wear to what I write literally or sonically is usually a parallel as when matched well is self-inspiring more than anything else.“