Dorothea war professionelle Tänzerin. Eine gewisse Eleganz gehört daher schon immer zu ihrem Leben. Sie wohnt in Köpenick und steht hier direkt vor dem Eingang des Rathauses, wo sich 1906 Wilhelm Voigt als legendärer „Hauptmann von Köpenick“ die Stadtkasse unter den Nagel riss.
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Kaffee in Köpenick
Anne: „Ich komm‘ aus Muschi, Du Kreuzberg.“
„Zurzeit bin ich wieder Studentin und freue mich, anziehen zu dürfen, was mir gefällt. Im Alltag trage ich eigentlich häufig Sneakers in allen Farben und Variationen. Ich gehöre auch zu den Frauen, die oft mal Baggies anhaben. Ich versuche aber trotzdem, ein bisschen weiblich zu bleiben. Wenn ich ausgehe, ziehe ich viel Transparentes an.
Ich verstehe nicht, warum es viele so cool finden, wenn man aussieht wie eine Second-Hand-Version der 1980er – ich kann da mit vielem von dem Gammel-Look nichts anfangen. Fettige Haare sind nicht stylish, egal in welcher Farbe. Allerdings finde ich es cool, dass jeder die Freiheit hat, sich so viel oder eben so wenig zu stylen wie er will, ohne dass man gleich komisch angestarrt wird.“
Tim und Thomas, Berlin-Mitte
Friederike, Berlin-Mitte
Julia, Berlin-Mitte
Dominik und Felix, Friedrichstraße
Gisa, Schöneberg
„Ich bin Damenmaßschneiderin. Ich liebe kräftige Farben und kleide mich nach meinen Stimmungen: auffällig, leger, sportlich, elegant oder sexy. Gerne kombiniere ich Alt mit Neu und achte auf Nachhaltigkeit. Die Kleidung sollte möglichst langlebig und aus natürlichen Materialien sein. Oft kaufe ich in Second-Hand-Läden und dann auch immer nur so viel wie nötig.“