Tatjana geht nicht nur zu besonderen Anlässen schick aus dem Haus, sondern immer. Sie lebt in Spandau und posiert hier für mich vor dem gemütlichen Café der St. Nikolai-Kirche in der Spandauer Altstadt.
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Thomas, Prenzlauer Berg (U-Bahnhof Eberswalder Straße)
„Ich habe in Berlin Tontechnik studiert und arbeite als Musikproduzent. In diesem Rahmen schreibe ich Songs, spiele Gitarre und Klavier und singe in einer Band. Ursprünglich komme ich aus Österreich. An Berlin mag ich die Offenheit der Menschen. Die Stimmung ist gerade im Sommer sehr positiv. Ich kann mich hier anziehen wie ich will und es stört niemanden. Gerne habe ich farbige und verrückte Anziehsachen, ansonsten fühle ich mich schnell unwohl – zum Beispiel in grauen, braunen oder anderen langweiligen Klamotten. Selbstgemachtes gefällt mir sehr. Öfters kaufe ich mir ein Teil und verschönere das dann. Ich habe beispielsweise viele bemalte Lederjacken, Jeansjacken mit Nieten und Patches oder Batiken.“
Manfred, Drehorgelspieler am Spreeufer in Berlin-Mitte
„Ich spiele mit der Drehorgel, weil es mir gefällt. Man bekommt nicht viel Geld. Die geringen Einnahmen verwende ich hauptsächlich für die Erhaltung der Drehorgel. Ich möchte die alte Tradition von früher noch aufrechterhalten. Ich denke einfach an meine Kindheit zurück, als der Leierkastenmann bei uns regelmäßig auf dem Hof stand. Das war so schön. Früher, als die Knickebocker-Hosen modern waren, war Berlin die Drehorgel-Hauptstadt.“
Magdalena, Berlin-Mitte
„Mit meiner Kleidung lebe ich im Grunde ein Stück weit Kreativität aus. Dabei verfolge ich keinen bestimmten Stil. Ich mag besonders Stoffe, die sich gut anfühlen. Die werden dann auch zu meinen Lieblingsstücken, wie zum Beispiel die schwarz-weiße knöchellange Strickjacke. Sie ist aufgrund ihres Strickmusters durchlässig und im Sommer wie im Winter perfekt zu tragen. Ich finde, es kommt darauf an, wie man etwas trägt und nicht so sehr was man trägt. Man kann auch einen Plastikbeutel elegant tragen. In Berlin mache ich Schauspiel und ich liebe die Stadt und ihre Mode, getreu nach dem Motto ‚Alles kann, nichts muss‘.“