„Ich halte es für wichtig, dass Frauen durch Mode ihre Persönlichkeit zeigen. Frauen sollten feminin aussehen. Heutzutage wird das bei den jungen Mädchen etwas unterdrückt. Sie wollen oft unauffällig sein, was das Ganze etwas langweilig macht. Farben spielen für mich bei der Kleiderwahl eine große Rolle. Ich entscheide nach meiner Stimmung, was ich trage. Es gibt da natürlich bestimmte Farben, die mir besser stehen als andere. Grün ist eine meiner Lieblingsfarben. Ich mag es, wie sie mit meiner Augenfarbe und meiner Hautfarbe harmoniert.“
Schlagwort-Archive: Friedrichshain
Ruth, Friedrichshain (Warschauer Straße)
Eva, Volkspark Friedrichshain
„Ich habe den Volkspark Friedrichshain vor der Tür und bin sehr gerne dort – am liebsten im Sommer im Freilichtkino. Kleider und Röcke trage ich nicht nur an warmen Tagen, sondern auch im Winter. Sie sind schnell anzuziehen und eine Möglichkeit, sich auf eine einfache Art und Weise schick und individuell zu kleiden. Für meinen Beruf sind sie ebenfalls passend und praktisch – ich bin im Politikbetrieb Berlins tätig.“
Christian und Kamil, Friedrichshain
Christian (links) und Kamil (rechts) sind Handwerksgesellen auf der Wanderschaft oder Walz. Die Tradition der Walz besteht in Deutschland schon seit dem Spätmittelalter. Gesellen wandern bzw. reisen nach dem Abschluss ihrer Lehre drei Jahre und einen Tag durch ihr Heimatland und auch andere Staaten, um in verschiedenen Handwerksbetrieben Praxiserfahrung zu sammeln und danach ihre Meisterprüfung ablegen zu können. Christian ist Zimmermann und Kamil gelernter Fliesenleger. Nach ihrem Aufenthalt in Berlin wollen sie nach Südafrika weiterreisen.
Michelle, Friedrichshain (Simon-Dach-Straße)
Sigrid, Friedrichshain (Ostkreuz)
Sargis, Friedrichshain (am RAW-Gelände)
Nicole mit Moppi, Friedrichshain (Ostkreuz)
„Ich bin seit 2010 in Berlin und arbeite hier als Barista und Kaffeerösterin. Vor zwei Jahren habe ich angefangen, einen Großteil meiner Sachen auf dem Flohmarkt zu kaufen. Somit hat sich mein Stil sehr individualisiert und mein Portemonnaie freut sich. Mittlerweile gehe ich jeden Sonntag auf den Flohmarkt. In der Regel gebe ich nicht mehr als drei Euro pro Teil aus und bekomme die abgefahrensten Stücke.“
Philipp, Berlin-Friedrichshain (RAW-Gelände)
„Ich bin Architekturstudent und versuche, fast ausschließlich ‚Second Hand‘-Kleidung zu kaufen. Ausnahmen sind auf dem Bild jedoch das Oberteil und die Hose. Die wurden in einem Laden in Neukölln von den Mitarbeitern selbst genäht. Das Oberteil ist innen aus Baumwolle und außen wurde eine Kunststoffschicht mit Latex-Optik aufgebracht.“
Mareike, Berlin-Friedrichshain
„Ich bin Managerin einer Musikgruppe und aus einem kleinen Dorf in Rheinland-Pfalz nach Berlin gezogen, um ‚Music Business‘ zu studieren. Die alte schwarze Ledertasche gehörte ursprünglich meiner Mutter, die sie vor 30 Jahren, als sie selbst noch Studentin war, geschenkt bekommen hatte. Seit ich die Tasche benutze, hat meine Mutter mehrfach versucht, mir einen Ersatz zu besorgen, da „die Alte doch langsam auseinanderfällt“. Aber für mich geht es bei Mode eben auch um besondere Stücke bzw. Einzelteile, die man präsentiert – das gilt ebenfalls für diese Ledertasche, egal wie oft ich ihre Nähte noch erneuern und verstärken muss.“