Schlagwort-Archive: Germany
Corinna, Lichtenberg
Michelle, Friedrichshain (Simon-Dach-Straße)
Ruby, Berlin-Mitte (Weinbergsweg)
Jordan, Friedrichshain (Boxhagener Straße)
Claudia, Prenzlauer Berg
„Ich bin ein kleiner Stadtnomade: geboren in München, danach neun Jahre Köln und Amsterdam, jetzt seit drei Jahren in Berlin-Neukölln mit vielen Besuchen in München und London. Ich liebe die Bewegung und vermeide den Stillstand. Von Beruf bin ich Designerin, Grafikerin und Illustratorin. Vor zwei Jahren habe ich eine Firma für fair produzierte Mode, Modeaccessoires und Einrichtungsgegenstände gegründet. Mein Laden befindet sich im Prenzlauer Berg. Zufällig wurde ich direkt davor fürs Foto angesprochen. Auf dem Bild trage ich Teile, die sich schon sehr lange in meiner Garderobe befinden. Ich richte mich nicht so nach Trends, sondern ziehe einfach an, was mir gefällt.“
Nicole mit Moppi, Friedrichshain (Ostkreuz)
„Ich bin seit 2010 in Berlin und arbeite hier als Barista und Kaffeerösterin. Vor zwei Jahren habe ich angefangen, einen Großteil meiner Sachen auf dem Flohmarkt zu kaufen. Somit hat sich mein Stil sehr individualisiert und mein Portemonnaie freut sich. Mittlerweile gehe ich jeden Sonntag auf den Flohmarkt. In der Regel gebe ich nicht mehr als drei Euro pro Teil aus und bekomme die abgefahrensten Stücke.“
Elisa, Kreuzberg (an der Spree)
„Mode ist für mich Freiheit und die Möglichkeit, mich je nach Laune oder Anlass auszudrücken. Ich mag bequeme, lockere Kleidung, die den jeweiligen Typ schön und passend kleidet. Wichtig sind eigener Geschmack und Stil, also eine Orientierung an dem, was einem steht und was man mag, mehr als daran, was gerade Trend ist. Es geht ja vor allem um die Persönlichkeit. Schicke Schuhe, in denen man nicht laufen kann, oder ein Kleid, das zwickt, sehen vielleicht schön aus, sind aber nicht gut zu tragen. Und das sieht man. Denn vor dem Aussehen steht das Wohlfühlen. Und das kann eben variieren. Ich selbst interessiere mich für Mode und Schönes im Allgemeinen, habe das von meiner Oma vererbt bekommen. Im Sinne des allgemeinen Wohlfühlens ist das, was ich anziehe, wichtig. Andere Motive wie das Präsentieren von Status und Marken sollten vernachlässigt werden. Mode sollte unkompliziert sein und nicht mit zu viel „Schischi“ daherkommen, denn in erster Linie sind wir Menschen und das Innere zählt. Ich bin nach Berlin gezogen, da ich nach 1,5 Jahren Studium in Madrid nicht zurück in meine Heimatstadt wollte. Ich pendle berufsbedingt zwischen Kreuzberg und Steglitz mit dem Fahrrad, so dass meine Kleidung viele Anforderungen zu erfüllen hat: bequem, fahrradtauglich und beruflich angemessen. Meine Berliner Lieblingsplätze sind in der Natur. Dazu gehören die Spree, Alt-Stralau oder der Müggelsee … am liebsten am oder im Wasser.“