„Ich bin vor 13 Jahren allein wegen der Liebe zu Berlin hierher gekommen. Mich hat diese Stadt mit ihrer beeindruckenden Vielfalt und Offenheit – aber auch mit ihren rauen Ecken und Kanten – sofort in den Bann gezogen. Ich schätze es sehr, mich hier frei und individuell entfalten zu können und die vielen Möglichkeiten zu haben, Neues auszuprobieren. Genau das spiegelt sich für mich auch in der Mode wieder. Egal in welchem Kiez man sich aufhält, findet man Impressionen für ganz besondere Kleidungsstile. Besonders faszinierend an Mode ist die Möglichkeit, durch Schnitte und Farben die Persönlickeit jedes einzelnen Menschen herauszustellen. Ich habe das große Glück, bei diesem Prozess dabei sein zu können, denn ich betreibe mit meinem Lebensgefährten zwei Modeläden in der Kollwitzstraße mit vielen individuellen Marken aus der ganzen Welt. Das Kleid, das ich trage, ist mein absoluter Liebling. Ich mag das Zusammentreffen von Sportlichkeit und Eleganz. Der Schnitt unterstreicht die Weiblichkeit und die maritimen Farben sind zeitlos. Im Sommer gehe ich gerne nach Ladenschluss in den Park hoch zum Wasserturm. Dort entspanne ich mit einem Buch und einem Glas Wein, während ich den Sonnenuntergang über den darunterliegenden Häusern genieße.“
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Eva, Volkspark Friedrichshain
„Ich habe den Volkspark Friedrichshain vor der Tür und bin sehr gerne dort – am liebsten im Sommer im Freilichtkino. Kleider und Röcke trage ich nicht nur an warmen Tagen, sondern auch im Winter. Sie sind schnell anzuziehen und eine Möglichkeit, sich auf eine einfache Art und Weise schick und individuell zu kleiden. Für meinen Beruf sind sie ebenfalls passend und praktisch – ich bin im Politikbetrieb Berlins tätig.“
Mark, Prenzlauer Berg (Schönhauser Allee)
Claudia, Prenzlauer Berg
„Ich bin ein kleiner Stadtnomade: geboren in München, danach neun Jahre Köln und Amsterdam, jetzt seit drei Jahren in Berlin-Neukölln mit vielen Besuchen in München und London. Ich liebe die Bewegung und vermeide den Stillstand. Von Beruf bin ich Designerin, Grafikerin und Illustratorin. Vor zwei Jahren habe ich eine Firma für fair produzierte Mode, Modeaccessoires und Einrichtungsgegenstände gegründet. Mein Laden befindet sich im Prenzlauer Berg. Zufällig wurde ich direkt davor fürs Foto angesprochen. Auf dem Bild trage ich Teile, die sich schon sehr lange in meiner Garderobe befinden. Ich richte mich nicht so nach Trends, sondern ziehe einfach an, was mir gefällt.“
Thomas, Prenzlauer Berg (U-Bahnhof Eberswalder Straße)
„Ich habe in Berlin Tontechnik studiert und arbeite als Musikproduzent. In diesem Rahmen schreibe ich Songs, spiele Gitarre und Klavier und singe in einer Band. Ursprünglich komme ich aus Österreich. An Berlin mag ich die Offenheit der Menschen. Die Stimmung ist gerade im Sommer sehr positiv. Ich kann mich hier anziehen wie ich will und es stört niemanden. Gerne habe ich farbige und verrückte Anziehsachen, ansonsten fühle ich mich schnell unwohl – zum Beispiel in grauen, braunen oder anderen langweiligen Klamotten. Selbstgemachtes gefällt mir sehr. Öfters kaufe ich mir ein Teil und verschönere das dann. Ich habe beispielsweise viele bemalte Lederjacken, Jeansjacken mit Nieten und Patches oder Batiken.“