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Szilvia, Friedrichshain

„Ich halte es für wichtig, dass Frauen durch Mode ihre Persönlichkeit zeigen. Frauen sollten feminin aussehen. Heutzutage wird das bei den jungen Mädchen etwas unterdrückt. Sie wollen oft unauffällig sein, was das Ganze etwas langweilig macht. Farben spielen für mich bei der Kleiderwahl eine große Rolle. Ich entscheide nach meiner Stimmung, was ich trage. Es gibt da natürlich bestimmte Farben, die mir besser stehen als andere. Grün ist eine meiner Lieblingsfarben. Ich mag es, wie sie mit meiner Augenfarbe und meiner Hautfarbe harmoniert.“

Linda, Berlin-Mitte

„Ich habe meine Kindheit in Ost-Berlin verbracht und es hat mich immer frustriert, dass es so wenig Kleiderauswahl gab. Es nervte mich extrem, Kinder mit genau denselben Sachen zu sehen, wie ich sie hatte. Nach dem Abi zog es mich nach Paris, wo ich meinen Kleidungsstil gefunden habe: klassisch und viel Blau. Ich folge keinem typischen Modestil, sondern bleibe mir immer selbst treu und weiß genau, was mir steht. So kommt es auch, dass ich meine Kleidung über viele Jahre hinweg tragen kann, denn der klassische Stil kommt nie aus der Mode. Das Kleid und die Tasche auf dem Foto habe ich in Paris gekauft, es war Liebe auf den ersten Blick – genau wie beim ersten Mal als ich vor dem Eiffelturm stand.“

Magdalena, Charlottenburg (Kurfürstendamm)

„Was ich eigentlich furchtbar finde, gefällt mir gleichzeitig an der Stadt: Das beständig Unbeständige. Und das spiegelt sich auch in der Mode wider. Ich selbst mag es modisch mal bunt und strickig, mal schick und spießig und manchmal auch gern unscheinbar. Besonders gefällt es mir, alten Dingen eine neue Funktion zu geben, wie beispielsweise bei der Knopfkette.“